Lattenrost-Guide – Welcher Lattenrost macht Sinn?

Matratze + Lattenrost = Liegekomfort
Inhaltsverzeichnis

Der Mensch ist schon immer erfinderisch und Schlaf ist ein beliebtes, wichtiges Thema. Deshalb bestehen unsere Betten heutzutage aus verschiedenen aufeinander abgestimmten Komponenten. Die Nachtruhe soll schließlich komfortabel sein. Welche Rolle spielt der Lattenrost im Bett-Ensemble?

Die Lattenrost-Lüge: Kann die Matratze einfach auf den Boden gelegt werden?

Es scheiden sich die Geister bezüglich der Wichtigkeit des Lattenrostes. Wir haben folgende Meinung dazu: Wenn die Matratze schon optimal angepasst ist und deinen Körper perfekt stützt, dann kann ein Lattenrost tatsächlich nur nebensächlich für deinen Liegekomfort sein.

Dennoch sind folgende Punkte nicht außer Acht zu lassen:

Laut Stiftung Warentest waren die Ergebnisse (2015) von Lattenrosten außerdem nicht so rosig und ein selbst gebauter, starrer Holzrahmen hatte den Testpersonen ein gleich gutes oder sogar besseres Ergebnis beschert. Da wir alle unterschiedlich sind, ist es fragwürdig, ob das Ergebnis generalisiert werden kann und ein fester Lattenrost für alle Körper- und Schlaftypen gleichermaßen geeignet ist. Die Studie ist jedoch gut, um uns zu sensibilisieren. Es ist also nicht ratsam beim Kauf einfach zu den teuersten Modellen zu greifen, da einfachere Varianten den Zweck in verschiedenen Fällen ebenso erfüllen können. Mehr dazu findest du in den folgenden Abschnitten.

Lattenrost richtig einstellen – Die Mission „Liegekomfort“

Wie im Artikel zum Thema Matratzen behandelt, ist es nicht leicht die perfekte Schlafunterlage zu finden. Es gibt schließlich unendlich viele Körperformen, die allesamt gut gebettet werden möchten. Oder du hast schon eine neue Matratze und es stellt sich später heraus, dass Problemstellen vorhanden sind.

In diesen Fällen kann der Lattenrost über die richtige Einstellung etwas weiterhelfen. Um eine gesunde Haltung zu erlangen, muss die Wirbelsäule begradigt werden. Falls deine Matratze zum Beispiel zu wenig an den Schultern oder der Hüfte einsinkt, kannst du an diesen Stellen den Lattenrost etwas weicher einstellen.

Die Härteanpassung wird über Schieberegler vorgenommen. Hierbei gibt es zwei Varianten.

Anhand der ersten Variante möchten wir dir Tipps für die richtige Einstellung liefern.

Die richtige Einstellung je nach Schlafposition

Wir möchten an dieser Stelle betonen, dass du die Matratze und den Lattenrost kombiniert unter die Lupe nehmen musst. Falls deine Matratze schon für einen geraden Rücken sorgt, musst du natürlich eine neutrale Einstellung am Lattenrost vornehmen.

Die Möglichkeit die Einstellung zu Verändern birgt natürlich auch Risiken. Mit einer falschen Einstellung kannst du deinen Liegekomfort verschlechtern. Nimm dir also ausreichend Zeit eine passende Konfiguration herauszufinden. Das geht am besten zu zweit, da die zweite Person sehen kann, ob der Rücken gerade ist oder nicht. Wie im ersten Abschnitt schon beschrieben, muss ein Lattenrost manchmal nicht weiter federn. In manchen Fällen kann ein schlichter, fester und nicht verstellbarer Lattenrost ebenso eine gute Wahl sein. 

Welche Lattenrost-Arten gibt es?

Starrer vs. verstellbarer Lattenrost

Anmerkung: Verstellbar bezieht sich in diesem Fall auf das Kopf- und Fußteil des Lattenrosts und ob dieses angehoben werden kann oder nicht. Das heißt der Härtegrad der Latten selbst ist bei den meisten Modellen standardmäßig verstellbar.

Wenn du also darauf Wert legst den Oberkörper oder die Beine hochlagern zu können, dann musst du zu einem verstellbaren Lattenrost greifen. Dieser macht außerdem nur in Kombination mit einer Matratze aus Schaum Sinn, da mechanische Federkernmatratzen nicht „gebogen“ werden sollten. Im Normalfall reicht ein starrer Lattenrost vollkommen aus.

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Elektrischer Lattenrost

Wenn die variable Einstellung des Kopf- und Beinbereichs besonders wichtig ist, dann kannst du zu einem elektrischen Modell greifen. Somit kannst du komfortabel die Position wechseln, ohne jedes mal die Matratze abzunehmen und manuell Einstellungen vornehmen zu müssen.

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Tellerlattenrost

Diese Variante besitzt tellerförmige Module, die unabhängig voneinander beweglich sind. Somit passt sich der Lattenrost noch punktgenauer an deine Liegeposition an. Das macht den Tellerlattenrost besonders für Schaummatratzen interessant. Falls du also Besitzer einer Kaltschaum-, Visco- oder Gelschaummatratze bist, dann kannst du diesen Rost in Betracht ziehen. Für Federkernmatratzen raten wir eher von diesen Modellen ab, da eine feste Unterlage eine sinnvollere Kombination mit den mechanischen Federn der Matratze ist.

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Rollrost

Der Rollrost besitzt keinen eigenen Rahmen, sondern besteht aus massiven Holzlatten, die über eine Art Gurt verbunden werden. Das Gerippe kann also einfach im Bettrahmen ausgerollt werden. Wenn er nicht mehr in Verwendung ist, kannst du ihn einfach zusammenrollen und platzsparend verstauen. Neben der „Mobilität“ des Rollrosts, ist auch der normalerweise attraktivere Preis erwähnenswert. Dies liegt einfach an den geringeren Materialkosten und Funktionen. Der Rollrost ist also eine super Option, falls ein starrer, fester Lattenrost gebraucht wird. Für Bauchschläfer ist er beispielsweise interessant, oder falls deine Matratze ohnehin schon optimal auf dich abgestimmt ist.

Bettgestell und Lattenrost – Wie Topf und Deckel

Vor der Wahl macht es Sinn auf deinen Bettrahmen achten, da es verschiedene Arten der Lattenrostaufnahme gibt.

Lattenrost quietscht und knarrt

Wenn dein Lattenrost unangenehme, oder einfach störende Geräusche von sich gibt, musst du dich zu allererst auf die Suche nach der Problemstelle machen. Im Folgenden werden bekannte Szenarien aufgezeigt.

Falls der Lattenrost bei Bewegungen am Bettrahmen reibt, dann kannst du ihn entweder probieren zu fixieren oder die Reibungsstellen zu dämmen. Hierfür bieten sich zum Beispiel klebende Filzunterlagen, die auch bei Stuhlbeinen verwendet werden.

Außerdem kann es sein, dass sich manche Teile über die Jahre etwas lockern. Bloßes Nachziehen der Schrauben kann schon Wunder wirken und das Problem beseitigen.

Wenn die Geräusche von beweglichen metallischen Scharnieren herrühren, dann versuche diese etwas mit Öl zu schmieren. Somit wird die Reibung minimiert und das Quietschen reduziert.

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