Schlaftracker – Eine Analyse über Nacht

Kaufberater 2022
Inhaltsverzeichnis

Qualitativ guter Schlaf ebnet uns den Weg für den anstehenden Tag. Umso wichtiger ist es also, dass wir eine ausreichend erholsame Nachtruhe bekommen. Diese hängt von vielen einzelnen Faktoren ab, die jeden Menschen individuell beeinflussen. Genau diese Parameter überwacht ein Schlaftracker für uns und wertet sie anschließend aus – wie ein mobiles Schlaflabor. So kann der Wunsch von gutem, regenerierendem Schlaf leichter erfüllt werden, denn der Tracker zeigt persönliche Erfolge und Fortschritte auf, was es erleichtert und motiviert, Routinen für optimalen Schlaf anzupassen.

Im Folgenden erfährst du das Wichtigste über diese praktischen Geräte, was sie alles messen und welches für dich am besten geeignet ist.

Was analysieren Schlaftracker während man schläft?

Die meisten Schlafsensoren können in Form eines Armbandes bzw. einer Armbanduhr erworben werden. Normalerweise lassen sich diese auch mit einer eignen App, oder Apple Health bzw. Google Fit verbinden. Die Anwendung liefert Informationen über das eigene Schlafverhalten während den verschiedenen Schlafphasen. So versuchen sie Informationen über die Schlafdauer, die benötigte Zeit zum Einschlafen, Bewegungen, sowie nächtliches Aufwachen zu sammeln.

Um diese Punkte auszuwerten, zeichnet ein Schlaftracker die Herz- und Atemfrequenz, sowie den Blutdruck auf. So kann beispielsweise bestimmt werden, ob ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den einzelnen Schlafphasen herrscht. Außerdem können manche Tracker als Schlafphasenwecker eingesetzt werden – dank eingebauter Weckfunktion mit Vibration. Anhand der Messergebnisse können die eigene Schlafqualität beurteilt und Tipps für besseren Schlaf eingeholt werden.

Wie unterscheiden sich die verschiedenen Schlafphasen?

In der Einschlafphase bereitet sich der Körper auf die Nachtruhe vor; die Muskeln entspannen, Blutdruck und Körpertemperatur sinken und die Atmung verlangsamt sich.

Die leichte Schlafphase macht beinahe die Hälfte deines Schlafes aus. Auch kurze Nickerchen tagsüber werden dieser Phase zugeordnet. Der Blutdruck sinkt weiter, um Gefäße und Herz zu entlasten und die Entspannung der Muskeln nimmt zu. Kurzes Aufwachen ist im leichten Schlaf nicht unwahrscheinlich.

Während der Tiefschlafphase minimiert der Körper seine Funktionen, um sich zu erholen. Niedrigere Körpertemperatur, flache Atmung und ein langsamer Herzschlag zeichnen den Tiefschlaf aus. In dieser Zeit werden Hormone ausgeschüttet, die das Immunsystem stärken und Zellen regenerieren. Außerdem sortiert das Gehirn wichtige Informationen des erlebten Tages und speichert diese.

In der REM-Phase (engl. „rapid eye movement“ = schnelle Augenbewegung) werden nicht nur die Bewegungen der Augen erhöht. Sowohl Herzschlag als auch Atmung und Blutdruck fahren wieder hoch und das Gehirn wird aktiver. Hier werden Emotionen, Gedanken und Fantasie unterbewusst verarbeitet und Träume hervorgebracht, weshalb diese Phase auch als Traumschlaf bezeichnet wird.

Welche verschiedenen Arten von Schlaftrackern gibt es?

Wie bereits erwähnt, kommen die meisten Schlaftracker als Armband oder Armbanduhr zum Einsatz, welche mit einer App auf dem Smartphone synchronisiert werden. Es gibt allerdings auch andere Formen dieser Geräte. Nachfolgend findest du eine kurze Übersicht mit den jeweiligen Eigenschaften.

Schlaftracker als Armband(uhr)

Die meisten dieser Geräte können auch tagsüber zur durchgängigen Überwachung der Körperfunktionen und auch zum Sport genutzt werden. Oft werden diese Multitalente auch als „Fitnesstracker“ oder „Activitytracker“ bezeichnet. Sie werden selten als störend empfunden und sind oft kleiner als eine reguläre Armbanduhr. Viele Modelle haben auch einen integrierten Wecker mit Vibration und weitere praktische Funktionen. Die Datenauswertung erfolgt häufig über eine entsprechende App, das Gerät selbst oder einen PC.

Schlaftracker als Apps

Diese zeichnen deine Atmung und Bewegungen über Nacht auf, während sie neben dem Kopfkissen liegen. Dies funktioniert auch im Flugmodus. Des Weiteren kann man tracken, wie viel Kaffee man täglich trinkt, wie oft man Sport macht und wie diese Faktoren Einfluss auf deinen Schlaf nehmen. Eine Weckfunktion ist in den Applikationen nahezu immer vorhanden, sowie meist auch ein Traumtagebuch und ein Geräusche-Tracker. Viele dieser Apps sind in der Basisversion kostenlos.

Sleep as Android

Verfügbarkeit: Android
Kosten: kostenlos, In-App-Käufe möglich

SnoreLab

Verfügbarkeit: IOS & Android
Kosten: kostenlos, In-App-Käufe möglich

Sleep Cycle

Verfügbarkeit: IOS & Android
Kosten: kostenlos, In-App-Käufe möglich

Runtastic Sleep Better

Verfügbarkeit: Android
Kosten: kostenlos, In-App-Käufe möglich

Pillow Auto Schlaftracker

Verfügbarkeit: IOS
Kosten: kostenlos, In-App-Käufe möglich

Schlafsensoren unter der Matratze

Diese Geräte werden unter dem Bettlaken oder zwischen Lattenrost und Matratze befestigt. Mittels Bewegungssensor werden nächtliche Aktivitäten aufgezeichnet.

Erst analysieren, dann optimieren…

Abschließend kann festgehalten werden, dass Schlafsensoren nützliche Helfer zur Nachverfolgung und Verbesserung der persönlichen Schlafqualität sein können. In welcher Form man den Tracker nutzt, muss jeder individuell entscheiden und eventuell von seinem Lebensstil abhängig machen. Viele Sportbegeisterte tendieren zu den Fitnesstrackern, die eine eingebaute Schlaftracking-Funktion haben. Um Erfolge zu erzielen sollten die gesammelten Daten und deren Auswertungen regelmäßig verglichen werden und auf Tipps oder andere Schlafhelfer zurückgegriffen werden. Stöbere hierzu auch gerne durch unsere Seiten zum Thema Ein- und Durchschlafen und Aufwachen.

* Letzte Aktualisierung der Affiliate-Links am 1.03.2024 um 12:29 Uhr (Bilder- und Produktdaten-Quelle: Amazon Product Advertising API). Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Mit "Bestseller" markierte Produktboxen werden über eine Suchanfrage generiert. In Sonderfällen kann diese im Kontext weniger relevante Produkte anzeigen.

Weitere Beiträge

Inhaltsverzeichnis