Schlafzimmer – Rückzugsort einrichten und gestalten

Eintreten und Wohlfühlen
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Ja, in diesem Artikel geht es um den wohl wichtigsten Raum deiner Wohnung oder deines Hauses – das Schlafzimmer. Hier kehren wir jede Nacht ein, um uns eine „Mütze Schlaf“ abzuholen. Damit dein Schlaf so erholsam wie möglich wird, ist es wichtig das Schlafzimmer in eine kuschelige Schlafumgebung zu verwandeln. Frei nach dem Motto „Eintreten und Abschalten“.

Schallschutz für eine seelenruhige Nacht

Laute Nachbarn, eine Straße vor dem Fenster, oder Frösche im Gartenteich – all das kann die Nachtruhe empfindlich stören. Die Schallisolierung ist somit das A und O für das Ein- und Durchschlafen. Sind deine Fenster, Türen und Wände gut schallisoliert oder benötigst du Tipps? Dann schaue gerne auf unserer Seite über Schallschutz im Schlafzimmer vorbei.

Schlafzimmer richtig verdunkeln

Licht ist ein maßgeblicher Taktgeber des Tag- Nacht-Rhythmus und beeinflusst unseren Hormonhaushalt. Wenn Licht auf unsere Netzhaut trifft, signalisiert dies Tag und das Schlafhormon Melatonin wird gehemmt und wachmachende Hormone treten auf den Plan. Ein stockdunkles Schlafzimmer stützt also einen schlaffördernden Melatonin-Spiegel. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten von Rollladen über Verdunkelungsvorhänge. Mehr findest du auf unserem Beitrag zum Thema Schlafzimmer verdunkeln.

Optimales (T)Raumklima

Ein noch so schöner Raum mit dem komfortabelsten Bett der Welt hilft nichts, wenn das „Drumherum“ nicht stimmt. Einer der Faktoren ist zum Beispiel das Klima, also die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und die Luftqualität in deinem Schlafzimmer. Wie du dies messen und optimieren kannst findest du auf dem Artikel rund ums Raumklima.

Kampf gegen Mücken

Wir alle kennen die unangenehme Situation von Mücken im Schlafzimmer. Das immer näher kommende Surren ist der Stoff aus dem Alpträume gemacht sind. Damit dir das nicht widerfährt gibt es auf wie-im-schlaf.de Tipps von der Verwendung von Mückennetzen bis zur Behandlung des Ernstfalles durch elektrische Stichheiler. Gestalte deine Räume mückensicher!

Das Bett – Der Star des Zimmers

Da es im Schlafzimmer ums Schlafen geht, steht natürlich das Bett, zumindest thematisch, im Mittelpunkt. Dank smart aufeinander abgestimmten Komponenten, wie Gestell, Matratze und Kopfkissen, ist das Bett die Basis für erholsame Nächte. Hierbei sind sowohl die Maße als auch die Position des Bettsystems zu optimieren. Wie das Ganze funktioniert findest du in unserem Bett-Guide.

Organisation und Ordnung im Zimmer und im Kopf

Die Umwelt beeinflusst unser Innen-, beziehungsweise Gefühlsleben. Ein aufgeräumter organisierter Raum, hilft dir also ebenso emotionale Ordnung und Ruhe zu finden. Um diesen Zustand zu erreichen gilt es folgende Schritte zu beachten.

Vorbeugen durch Minimalimus

Was nicht eingekauft wird, kann nicht herumliegen. Suche deine Einrichtung im Schlafzimmer besonders genau aus und überlege dir ob du den Gegenstand tatsächlich benötigst. Hierzu zählen wir außerdem nicht nur „praktische“ Gegenstände, sondern auch Dinge, die dir beim Wohlfühlen helfen, wie ein schönes Wandbild. Auch im Minimalismus ist alles was dir hilft auch willkommen.

Organisieren durch ein Raumkonzept

Überlege dir wie du deine Möbel harmonisch anordnen kannst. Außerdem empfehlen wir geschlossene Schränke und Kommoden anstatt offene oder verglaste Varianten. Geschlossene Möbel kreieren weniger visuelle Unruhe durch versteckten Stauraum. Wenn du beispielsweise einen weißen Schrank vor einer weißen Wand schließt, „verschwindet“ dieser förmlich. Außerdem ist es zielführend Kabel und Mehrfachstecker zu verdecken. Hierzu bieten sich Kabelkanäle (z.B. von D-Line – Amazon-Link*) und Kabelboxen (z.B. von LogiLink – Amazon-Link*)  an.

Rigoros Aufräumen und Putzen

Im besten Fall trainierst du dir Routinen an, die dabei helfen das Schlafzimmer sauber und organisiert zu halten. Das heißt Socken direkt in den Wäscheschrank anstatt auf den Boden. Generell sollen Gegenstände an den für sie vorhergesehenen Orten aufbewahrt werden. Auch Saugen und Stauben hilft für ein gepflegtes Bild. Achte hierbei auf einen eingebauten HEPA-Filter, damit eine saubere Atmosphäre mit weniger Staubmilben und „Getier“ erzeugt wird.

Tag aus und Nacht an

Wenn du in dein Schlafzimmer trittst lässt du den Tag hinter dir. Deshalb empfehlen wir dir auch auf Fernseher, Computer und Co. zu verzichten. Vor allem spannende Filme und Spiele können dich leicht vom Schlafen abhalten. Wenn du deine Bildschirme nicht missen möchtest, dann achte auf einen Blaufilter, da dich blaue Lichtfrequenzen wach halten können. Wenn dein Gerät keinen integrierten Filter besitzt, ist die Blaulichtfilter Brille eine Lösung.

Auch ein Arbeitsplatz sollte wenn möglich nicht im Schlafzimmer eingerichtet werden, denn Arbeit und Schlaf vertragen sich nicht. Falls du keine andere Option hast, empfehlen wir die Verwendung von Raumteilern, wie ein Regal, einen Paravent oder Deckengardinen. Diese helfen dir den Arbeitsplatz auszublenden.

Angenehmen Flair kreieren

Details wie die Wandfarbe, der gewählte Bodenbelag, Licht und sogar der Duft stecken den Rahmen deines Schlafzimmers ab und sind dabei das i-Tüpfelchen der Wohlfühlatmosphäre.

Farbwahl – Schlafhöhle oder -himmel

Die Grundregel ist: dunkle Farben verkleinern ein Zimmer und werden somit von vielen mit kuscheliger Geborgenheit in Verbindung gebracht. Helle Farben wiederum schaffen ein luftiges, freies Raumgefühl.

Falls du gerne Farben verwenden möchtest, dann sind Pastellfarben ein guter Anhaltspunkt, da diese beruhigender wirken, als kräftige Farbtöne. Beim Kombinieren von Farben ist es logischerweise wichtig, dass diese gut zusammenpassen, um keine Unruhe zu kreieren.

Die Farbe Blau ist durch die zugesprochene beruhigende und angenehme Wirkung außerdem die Empfehlung des Hauses. Das ist auch der Grund wieso wir uns bei wie-im-schlaf.de für die blaue Farbwelt entschieden haben.

Bodenbelag – Parkett, Teppich und Co.

Neben der Wandfarbe spielt auch der Bodenbelag beim Look des Zimmers eine grundlegende Rolle. Hierbei wirkt natürlich ein weicher, hochfloriger Teppich anders als Parkett. Letzterer ist leichter zu reinigen, jedoch weniger „kuschelig“. Ein Teppich liefert dir vor allem beim Barfuß gehen extra Komfort und verbessert die Raumakustik durch das „Schlucken“ von Schall. Der goldene Mittelweg zwischen festem und „flauschigem“ Bodenbelag ist wie so oft ebenso eine Option. Also feste Böden mit passenden Teppichinseln verfeinern. Das hilft beim Putzen und der Raumakustik ohne auf Komfort nach dem Aufstehen zu verzichten.

Eine abgestimmte Lichtstimmung

Um dich gut auf den Schlaf vorzubereiten hilft schummriges, warmweißes Licht. Dieses enthält keine oder nur wenige blaue Lichtfrequenzen, die auch Teil des Tageslichts sind und dich „aktivieren“. Warmweißes Licht und bestenfalls gedimmtes Licht stimmen die Schlafenszeit an und unterstützen die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Morgens ist es natürlich genau umgekehrt und Tageslicht oder tageslichtähnliches Licht ist herzlich willkommen. Wenn du, wie wir auch, ein Technik-Fan bist, dann sind Smartlights die perfekten Leuchtmittel für dich. Hier gibt es Modelle bei denen du neben der Lichtintensität auch die Lichtfarbe bestimmen kannst. Und das ganz einfach per Smartphone, Smartspeaker oder Fernbedienung.

Falls dir dies zu verspielt ist, empfehlen wir im Schlafzimmer eher zu warmweißen Leuchtmitteln zu greifen und bestenfalls auf eine Dimmfunktion zu achten. Auch Lampenschirme können dabei helfen, die Lichtintensität einzuschränken. Alternativ kannst du verschiedene Lampen mit verschiedenen Weißtönen im Schlafzimmer platzieren und die jeweils richtige Lichtstimmung kreieren.

Passende Duftnote zur Finalisierung

Die Krönung der optimierten Schlafzimmergestaltung ist das Einsetzen von beruhigenden Düften. Im Rahmen der Aromatherapie wird Lavendel eine unruhelindernde und schlaffördernde Wirkung zugesagt. Somit bietet sich dieser Duft perfekt für das Abrunden deiner Schlaf- und Wohlfühloase an. Mögliche Produkte sind Duftkerzen, -stäbe und Öle. Bei der Verwendung von Kerzen möchten wir betonen, dass diese immer vor dem Zubettgehen ausgeblasen werden müssen, um nichts in Brand zu stecken.

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