Reisedecke – dein mobiles Schlafnest

Kaufberater 2022
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Die Regulierung der Körpertemperatur funktioniert im Schlaf nicht wie im Wachzustand. Deshalb besteht sogar im Sommer bei heißen Temperaturen die Gefahr einer Unterkühlung. Die passende Schlafkleidung und Decke sind somit wichtig, um einer Erkältung vorzubeugen. Während zuhause das behagliche Bett wartet, übernimmt auf Reisen eine Reisedecke die schützende Aufgabe. Zudem ist sie kuschelig, sorgt für Geborgenheit und lässt dich ausgeruht am Ziel ankommen.

Was macht die Reisedecke aus?

Praktisch muss sie sein

Die Reisedecke sollte vor allem einfach zu transportieren sein. Dank kleinem Packmaß, manchmal von nur wenigen Zentimetern, lässt sie sich problemlos in einem Koffer verstauen oder passt in einen Rucksack oder eine Tasche. Neben den typisch leichten Reisedecken gibt es auch noch ultraleichte Reisedecken, die nur wenige hundert Gramm wiegen. Obwohl sie sehr dünn sind, verfügen sie über eine erstaunliche Wärmeleistung und können je nach Variante auch einen hohen Kuschelfaktor aufweisen. Vor allem passt eine ultraleichte Reisedecke in das Handgepäck und ist somit die ideale Reisedecke für das Flugzeug.

Komfort to go

Die perfekte Reisedecke ist angenehm auf der Haut und fühlt sich wohlig weich an. Das Material sollte atmungsaktiv sein, damit kein Hitze- und Feuchtigkeitsstau entsteht. Selbst für Reisen in warme Gegenden lohnt es sich, eine Reisedecke im Gepäck zu haben. Selbst in besonders heißen deutschen Sommernächten kann eine leichte Reisedecke gerade recht kommen. Egal ob Bus, Bahn oder Flugzeug eine Reisedecke lässt sich über den oft wenig komfortablen Sitz und die harte Armlehne legen und macht so den Sitzplatz angenehmer. Außerdem kannst du deine Decke zum Kissen falten und den direkten Kontakt mit der Kopfstütze, oder dem unbequemen Fenster vermeiden. Falls du dich voll ausstatten willst, dann möchten wir an dieser Stelle auf unseren Beitrag zu Reisekissen verweisen.

Wer zu Schnäppchenpreisen reisen möchte, findet heutzutage dank Couchsurfing oder Housesitting sehr erschwingliche Unterkünfte bei Privatpersonen. Allerdings entsprechen Ordnung und Sauberkeit häufig nicht den von Hotels bekannten Standards. Wenn du am Zielort ankommst, deine Unterkunft beziehst und dort wenig ansprechende hygienische Zustände vorfindest, hast du zumindest dank eigener Reisedecke eine saubere Schlafgrundlage dabei.

Damit die Decke auch lange kuschelige Wärme spendet, lohnt sich ein Blick auf die Pflegehinweise. Die perfekte Reisedecke ist vor allem waschbar und schnell trocknend. Denn wenn sie wenig Feuchtigkeit aufnimmt und diese auch noch schnell abtransportiert, kann sie gleich nach der Verwendung eingepackt werden.

Welche Arten von Reisedecken gibt es und auf was ist zu achten?

Das passende Material

Polyester und andere Kunststofffasern werden häufig verwendet, da die Decken atmungsaktiv sind und im Gegensatz zu Baumwolle deutlich weniger wiegen. Ein weiterer großer Vorteil ist das schnelle Trocknen. Fleece ist ein besonders warmes und leichtes Material. Wie plüschig und flauschig sich die Decke anfühlen darf, ist eine persönliche Geschmacksfrage. Um statische Aufladung möglichst zu verhindern, sind in manchen Modellen Bambusfasern eingearbeitet.

Tipps zum Typ der Reisedecke

Die herkömmliche Deckenform ist rechteckig, es sind aber auch quadratische Varianten erhältlich. Dabei gilt es vor allem die Größe zu beachten, damit die Füße nicht frei liegen, wenn die Decke bis zum Kinn gezogen wird.

Eine ausgeklügelte Variante ist der Hüttenschlafsack. Es ist im Prinzip eine dünne Reisedecke, die mithilfe von einem Reißverschluss als Schlafsack verwendet werden kann. Wer auf fremde Bettlaken und Decken verzichten möchte, schlüpft dann einfach in einen Hüttenschlafsack. Praktischerweise ist oftmals ein Einschub für das Kissen integriert, damit es an Ort und Stelle bleibt. Wird der Hüttenschlafsack in einem Hauptschlafsack verwendet, kann er zwei bis drei Grad wärmer halten. Allerdings ist er ohne Fütterung und sollte bei Kälte als zusätzlicher Schlafsack, aber nicht alleine verwendet werden.

Eine andere einfallsreiche Reisedecke ist mit einer Öffnung für den Kopf versehen. Diese lässt sich als Poncho überziehen und wärmt dadurch auch den Rücken. Außerdem bedeckt diese Variante auch die Schultern und kann somit nicht herunterrutschen. Wer die Hände frei haben möchte, um zum Beispiel ein Buch zu lesen, für den eignet sich eine Reisedecke mit Ärmeln.

Kinderreisedecken sind deutlich kleiner, erfüllen aber oft gleich mehrere Zwecke. Für Kinder ist eine Reisedecke besonders interessant, wenn sie bunt ist oder eine Tierfigur darstellt. Sie kann durchaus ein Kuscheltier ersetzen und beim Einschlafen helfen. Mit der nötigen Kreativität kann sie auch als Spielzeug dienen, damit es auf Reisen nicht langweilig wird.

Clevere Extras für den Trip

Neben der Größe der Reisedecke ist auch das Packmaß beachtenswert. Denn durch eine spezielle Reise- oder Tragetasche, oder mithilfe von Reißverschluss und Druckknöpfen, lassen sich manche Modelle als Kissen nutzen. Sie dient meist als Stütze für den Kopf, kann aber auch Hals- und Nackenmuskulatur entlasten oder im Lendenwirbelbereich eingesetzt werden. Wer vor der Reise das Zusammenlegen der Reisedecke übt, geht sicher, dass es bei Bedarf auf Anhieb funktioniert.

Je nachdem wo die Reise hingeht und wofür die Decke verwendet wird, lohnt sich eine Reisedecke mit besonderer Ausstattung. Praktisch sind beispielsweise Staufächer für Kleinigkeiten oder größere Taschen mit Reißverschluss. Eine Reisedecke mit integrierter Kapuze verdunkelt die Augen, was das Einschlafen erleichtert und verdeckt gleichzeitig das Schlafgesicht. Handelt es sich um einen besonders dünnen Stoff, lässt sich eine feine Decke ganz lässig als Schal oder Überwurf tragen. Beim Camping oder beim Wanderurlaub mit Zelten lohnt sich eine Reisedecke mit Mückenschutz durch Imprägnierung.

Die Strand- und Picknickdecke

Diese Varianten lohnen sich auch für Personen, die nicht weit verreisen, denn sie sind verwendbar zum Sonnenbaden im eigenen Garten, für spontane Ausflüge ins Grüne, für den Road Trip, Begleiter auf einer Radtour, einer Bergtour, beim Angeln und bei vielen anderen Outdoor-Abenteuern. Meist sind sie zwar größer als eine Reisedecke, zusammengepackt aber auch nicht größer als eine Handtasche.

Im Gegensatz zu einer Reisedecke werden an Picknickdecken und Stranddecken andere Anforderungen gestellt. Denn diese werden zum Sitzen oder Liegen auf Wiesen, Sand, Erde und anderen Untergründen verwendet, um Kleidung, Taschen, Habseligkeiten und das Essen vor Schmutz zu schützen. Vorteilhaft ist deshalb eine wasserfeste Beschichtung auf der Unterseite und der Hinweis vom Hersteller, dass die Decke auch für Wiese und Sand geeignet ist. Wer sie windfest befestigen möchte, achtet vor dem Kauf darauf, dass Ösen und Haken zum Lieferumfang gehören, um sie ähnlich wie ein Zelt am Boden befestigen zu können. Nachteilig ist, dass Picknickdecken leider oft nicht maschinenwaschbar sind.

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